Mut, was ist das eigentlich? Und wann brauche ich besonders viel Mut? Mut bedeutet, sich etwas zu stellen, einer Situation z.B. die einem besonders Angst macht oder aber auch verunsichert.

Wie gehst du mit Angst/ unsicheren Momenten um? Stellst du dich ihnen und beweist extra viel Mut oder gehst du den Situationen lieber aus dem Weg?

Unser Bücherwurm hat oft vor neuen Dingen oder ungewohnten Situationen Angst/Respekt, sicher ist sie sich da selbst nicht. Aber bisher hat sie sich den Situationen immer gestellt. Trotz der Angstanzeichen ihres Körpers, oft lacht sie mittlerweile auch über die Angst. Aber sie macht die Dinge trotzdem und ist hinterher stolz auf sich, etwas durchgezogen haben. Und stellt ebenso oft fest, das die Angst es nur viel Schlimmer erscheinen lassen hat und die Situation total toll war.

Mein größter Mutmoment war:

  • Ich hatte eigentlich mehrere, immer dann, wenn ich dachte, ich kann nicht mehr, weiterzumachen. Also in den Momenten, in denen aufgeben total logisch erschien eben nicht aufzugeben, sondern den Mut zu haben noch weiterzumachen.
    • Das ist wirklich absolut MUTIG!
  • Während des Schreibgesprächs zu essen 😀 Und einfach mal nicht von Anfang an mitzuschreiben
  • Momentan, kann ich sagen, gibt es da einige, denn meine aktuelle Devise ist: absolute Ehrlichkeit. Und ich liebe es!! Es braucht Übung und Konsequenz aber es lohnt sich tierisch. Gerade wenn man gut darin ist sich selbst zu belügen, wie ich zB.
  • kann ich gar nicht so genau sagen, meistens bin ich mir dessen in dem Moment dann auch gar nicht so bewusst, sondern bekomme es eher von anderen gesagt. Oft bin ich auch nur froh wenn etwas rum ist oder habe keine Zeit/nehme sie mir nicht, mir bewusst zu werden, dass etwas mutig war. Vermutlich aber vieles, bei dem ich lange gebraucht habe, etwas zu tun, zu kommunizieren oder zu ändern, was mir unangenehm war/ist
  • Das ist eine schöne Frage. Mir fallen mehrere ein, die ich gleichrangig sehe. So war ich letztes Jahr das erste mal allein im Ausland im Urlaub, und das sogar zwei mal. Meine Angst war so groß, dass ich Freunde gebeten hatte, mich telefonisch bis zum Ziel zu begleiten. Also ich hatte immer geschrieben wo ich gerade bin. Dann habe ich kürzlich einen Gottesdienst allein gehalten. Die Ausbildung dazu habe ich im April absolviert.
  • Ich dachte es fiele mir leicht, der größte Mutmoment muss ja einprägend gewesen sein, offensichtlich nicht. Aber ich glaube ich war schon oft mutig ohne es überhaupt zu wissen. Ich erkenne es leider selbst oft nicht. Mir selbst das Attribut mutig sein zuzusprechen finde ich für mich anmaßend, es widerspricht so ziemlich allem was ich leider von mir denke. Schade eigentlich.
  • Das erste Mal auf der Bühne stehen und vor Publikum spielen. Ich stehe überhaupt nicht gerne im Mittelpunkt und das war echt herausfordernd für mich
    • Das kenne ich auch, spiele Orgel in der Kirche, aber kann mich dann auch freuen wenn es den Besuchern gefallen hat, oder bin dann erleichtert.
  • Das erste Mal alleine ans Ende der Welt gereist; das erste Mal Bungy Jumping, das erste Mal vor vielen Personen eine Rede halten
    • Wo ist denn das Ende der Welt?
    • Ich glaube das war Gegenüber vom Anfang 😀

(Für all diejenigen, die das erste Mal einen Beitrag aus der Reihe der Schreibgespräche lesen, sei der folgende Link empfohlen (Link). Darin wird unsere erste Erfahrung geschildert und die Methode (zum nachmachen) erklärt.)

(Das Beitragsbild wurde mithilfe der KI Midjourney erstellt)

Autor*in: Alle zusammen

Wir sind die Blogautor*innen von Lebensmutig. Wir schreiben über unsere Erfahrungen mit Selbsthilfe, über unsere Erkrankungen und Themen und über die Herausforderungen, die wir bewältigen. Manchmal diskutieren wir untereinander über Themen, die uns gerade auf den Nägeln brennen. Dann dokumentieren wir das unter diesem Profil in einem besonderen Beitrag.

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