Ehrenamtliche Tätigkeit bei der EutB

An Hand von zwei Beispielen will ich aufzeigen, wie bedeutsam diese Beratung ist.

Warum bin ich bei der EutB als ehrenamtlicher Mitarbeiter angefangen?

Ich wollte Menschen beratend zu Seite stehen. Vor allem aber ist es mir wichtig, dass die Leute, die zu uns in die Beratung kommen glücklich nach Hause gehen. Wenn uns dieses gelungen ist bin ich auch zu frieden.

Seit Mai letzten Jahres bin ich für EUTB ehrenamtlich tätig. Einmal im Monat fahre ich mit einer Angestellten der EutB nach Spelle zum (Wöhlehof) zur offenen Beratung. Meistens haben wir dort aber schon feste Termine vereinbart. Die Beratung wird gut angenommen. Man sagte uns, dass wir hier nicht viele Leute kommen werden. Das Gegenteil ist der Fall. Die Anlaufstelle wird sehr gut angenommen.

Beispiel 1:

An einen Beratungstermin erinnere ich mich besonders gerne. Dort kam eine Dame. Sie erzählte uns, dass Sie eine Tochter hat, die sei schon von Geburt behindert. Jetzt würde der FED (familienentlastender Dienst) nicht mehr so bezahlt wird wie früher. Dann könnte die Familie diesen Dienst nicht mehr in Anspruch nehmen Wir überlegten kurz. Nach einiger Zeit kam uns die Idee. Die Frau sollte doch einen Wiedereingliederungsantrag bei der zuständigen Kommune einreichen. Mit dem Geld, welches diese Familie heraus bekommen würde, kann der FED wieder bezahlt werden. Die Dame war über diesen Rat so dankbar. Die besagte Frau war glücklich. Sie ging mit einem Lächeln aus der Beratung heraus. Wir waren glücklich. Was will man mehr. Bei den meisten Terminen gehe ich erfreut nach Hause. Es gibt bestimmt auch das Gegenteil davon. Ich habe es aber noch nicht erlebt.

Beispiel 2:

Bei einer anderen Beratung kam eine junge Frau. Sie erzählte uns, dass Sie ein Kind habe, welches bis zu 10 Krampfanfälle pro Nacht habe. Bei diesem Gespräch fing die Frau an zu weinen. Wir sagten ihr an welchen Stellen sie sich wenden sollte. Dort würde man ihr mit Sicherheit weiterhelfen. Mi der Information konnten wir der jungen Dame schon helfen. Die hauptamtliche Mitarbeiterin wolle aber noch Stellen heraus suchen wo Sie (die Frau) sich noch melden kann um noch mehr Hilfe zu bekommen. Anschließend haben wir ihr geraten sich des weiterem um sich selbst zu kümmern. Diese Dame ging hoch erfreut aus unserer Beratung nach Hause. An diese beiden zusammen Treffen erinnere ich mich noch gut und gerne. Die anderen Termine waren garantiert auch bedeutend. An diesen Beispielen kann man sehen wie wichtig unsere Aufgabe in Spelle ist und in Zukunft sein wird. Im ersten Beispiel kam die Frau einfach so in unserem offenen Treffen. Das zweite Treffen war ein vereinbarter Termin. Wir wussten aber nicht, was uns erwartet.

Abschließend lässt sich sagen, dass diese ehrenamtliche Tätigkeit mich jedes Mal wieder glücklich macht. An diese beiden Meetings erinnre ich mich noch zu Hause. Die anderen Termine sind mir nicht mehr so präsent. Das soll aber nicht sagen, dass diese nicht weniger bedeutsam waren. Zum Schluss kann ich sagen, dass dieses Ehrenamt mich glücklich macht. Vor allem aber weiß man, dass man gebraucht wird.

Autor*in: Der Maulwurf

Was hat mich dazu bewogen eine Selbsthilfegruppe zu gründen: Mein Anliegen war es, junge Leute zusammen zu bringen, damit man einfach etwas gemeinsam unternehmen kann oder zusammen sitzt um sich auszutauschen. Warum schreibe ich in diesem Blog: Ich wollte meine Erlebnisse mit anderen Menschen teilen. Aber auch um meine guten und schlechten Erfahrungen aus dem Leben eines körperbehinderten jungen Menschen zu berichten. Zu meiner Person: Mitte 30, kaufmännischer Rentner, ehrenamtlich sehr aktiv

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