Passend zur kalten und in diesem Jahr nassen Jahreszeit haben wir Blogautor*innen uns Gedanken zum Thema „Winter“ gemacht. Wie diese Gedanken so aussehen und was unser Team mit dem Winter verbindet, ob dieser zu der Lieblingsjahreszeit einzelner Autor*innen könnt ihr im nachfolgenden Beiträgen nachlesen :-).

Buchstapenspielerin: Ich mag Kälte nicht. Aber ich mag die frostige, verschneite Schönheit der Welt und Tee und Weihnachtsmärkte, hab gerne Iglus gebaut,  bin früher gerne Ski gefahren usw. Jetzt mümmel ich mich mit Decken, Tee (alternativ Kakao oder alkoholfeien Punsch) an die Heizung und arbeite von dort aus am PC. Die Dunkelheit wiederrum macht mir schon spürbar psychisch zu schaffen und lässt mich  auch wegen der Kälte und Regen zu viel in der Wohnung verharren. Anonsten hab ich keine schlechten Gefühle dem Winter gegenüber. Denn ich finde es generell schön in einem Klima mit mehreren Jahreszeiten zu leben und den Wechsel zu erleben. Wie meine schlechten Phasen, die Jahreszeiten kommen und gehen.

Mutsammlerin: Der Winter ist meine Lieblingsjahreszeit. Ich liebe es, wenn es schneit. Wenn draußen alles weiß glitzert und verzaubert aussieht. Alles wirkt friedlich und ruhig. Dann ist es für mich ganz einfach, nach draußen zu gehen. Danach noch eine große Mutschokolade und eingekuschelt im Bett ein Buch lesen und mein Tag ist perfekt. 

Kopfstark: obwohl ich im Winter geboren wurde, mag ich ihn nicht sonderlich. Das liegt hauptsächlich an der Dunkelheit. Sie lässt mich antriebslos und träge werden. Klar ist es total schön, bei Dunkelheit und Kälte drinnen im Warmen zu sitzen und sich einzukuscheln, aber das kann ich eben nicht den ganzen Winter über machen. Ich bin auch kein Fan von Kälte, aber diesen 12-Grad-Regen Trend, den wir im Moment im Winter oft haben, finde ich auch nicht richtig. Es darf gerne knackig kalt, aber dann sonnig sein. 

HighHopesInBlueSkys: Ich bin wie Kopfstark vom Geburtstag her ein Winterkind, aber im Herzen absolut ein Sommermensch. Ich liebe Wärme und würde die warme Jahreszeit gerne seeehr ausweiten. Trotzdem kann ich mich auch mit dem Winter anfreunden. Solange es Schnee hat, ist für mich die Kälte gerechtfertigt, doch Kälte ohne Schnee fühlt sich für mich sehr unnötig an. Ich mag es, achtsame Winterspaziergänge und -wanderungen zu machen, mit oder ohne Schneeschuhe. Besonders märchenhaft empfinde ich es, wenn es schneit. Dies erzeugt in mir  kindliche Freude und Staunen. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich es als Kind liebte Eislaufen zu gehen. Dazu gehörte für mich unbedingt Blutorangentee. Und wenn es schneite und nicht viel los war, legte ich mich auf die Eisfläche, schaute in den Himmel, beobachtete den Tanz der Schneeflocken und versuchte sie mit der Zunge zu fangen. Heute liebe ich es, mit Fotos Stimmungen einzufangen und habe einen Blick für’s Schöne und Besondere. So mache ich auch im Winter gerne Fotos in der Natur, um die Schönheit – besonders im strahlenden Sonnenschein oder Abendrot – „einzufangen“. Die Wärme hole ich mir im Winter eben über Wärmflasche, Tee, kuschelig-warme Kleidung, Heizung oder Feuer im Ofen her. Trotzdem ist der Winter, ähnlich wie bei Buchstabenspielerin auch für mich stimmungsmäßig nicht die einfachste Jahreszeit. Ich halte mich mit Tageslichtlampe, Bewegung bei Tageslicht und Kontakten mit Freunde, Familie und Team bei der Arbeit emotional „über Wasser“. Schade finde ich es, dass die Weihnachtsmärkte dieses Jahr zu kurz kamen, denn ich liebe das Beisammensein mit Heißgetränk, Maroni oder Flammlachs und den vielen sanften Lichtern ringsherum. 

Bossi: Der Winter gehört nicht zu meinen favorisierten Jahreszeiten. Auch wenn ich die Kälte erträglich finde und schon härteres aus meiner Kindheit und ehemaligen Heimat Kasachstan gewohnt bin, wo das Thermometer an besonders frostigen Tagen gut und gerne Mal -35 Grad anzeigt, bin ich für jeden Tag dankbar, an dem die Sonne scheint. Ich liebe es, auf lange Touren zu gehen und unter freiem Himmel zu schlafen, weswegen ich den Sommer dem Winter immer vorziehe. Sommer bedeutet für mich Freiheit, wohingegen der Winter Mauern für mich errichtet. Wenn ich jedoch genauer darüber nachdenke, errichtet der Winter eigentlich nur Mauern in meinem Kopf, die es für mich zu überwinden gilt. 

Autor*in: Alle zusammen

Wir sind die Blogautor*innen von Lebensmutig. Wir schreiben über unsere Erfahrungen mit Selbsthilfe, über unsere Erkrankungen und Themen und über die Herausforderungen, die wir bewältigen. Manchmal diskutieren wir untereinander über Themen, die uns gerade auf den Nägeln brennen. Dann dokumentieren wir das unter diesem Profil in einem besonderen Beitrag.

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