Zwischenstopp Depression

Dies ist ein älterer Artikel, den ich gerade gefunden habe, damals war ich unzufrieden, weil ich in meiner Perfektionismus Schleife gefangen war. Jetzt mit etwas Abstand finde ich den Beitrag gut wie er ist.

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Ich kann es spüren, ich rutsche ab. Kaum merklich wie in Zeitlupe zieht es mich in die Tiefe. Irgendwas hat es ausgelöst. Aber was? Ich hab doch gerade eine neue Serie begonnen und den ganzen Tag gelacht. Was passiert hier? Ich kann es nicht fassen, begreifen, erklären.

Ich spüre wie meine Schultern sinken, meine Gedanken langsamer und dunkler werden, die Zukunft verblasst.

Ich spüre es tief, ganz tief in mir, ein Loch das alles aufsaugen will was gut an mir ist. Es zieht mich in die Tiefe, kaum merklich verblasst das Licht.

So ist es eben. Fast eine Woche ging es gut. Nur heute, irgendwas passiert mit mir. Wieso ich? Tue ich nicht alles mir mögliche mich zu entwickeln? Was hab ich falsch gemacht? Was übersehen?

Kaum merklich verblasse ich, verlangsamt, fast gelähmt. Im Zug meiner Gefühle, der niemals steht.

Versteinert, wie eine Statue, ganz traurig sitze ich da. Die Gedanken sie kommen und ich kann nichts dagegen tun. So ist es eben. Es kommt auf mich zu, wie ein LKW ganz langsam, doch der Knall der wird hart. Ich werde geschleudert ganz weit weg, von dort wo ich stand. Zurückgeworfen, dorthin wo ich war, vor Wochen und Monaten, vor einem Jahr.

So bekannt, doch irgendwie neu. Eine Erfahrung die ich gut kenne, doch die Notbremse, klemmt. Ich stehe still, ich lasse es geschehen und schau nur zu.

Wo bist du nur? Ja du, ich meine Ich? Ich von vor ein paar Tagen. Wo bin ich geblieben?