Hallo meine Lieben,

wie geht’s euch heute?

In letzter Zeit merke ich mal wieder meine Hypersensibilität, weil ich viele neue Menschen kennengelernt habe.

Als ich vor zwei Jahren entdeckt habe, dass ich hypersensibel bin, ist mir ein Stein vom Herzen gefallen – weil viele haben gesagt: „Man, bist du sensibel…“ Ich habe mich gefragt, woher das kommt, dass ich Gefühle besser lesen kann, Reize ganz anders wahrnehme und das ich öfter so müde bin. Deshalb möchte ich mit euch eine Reise in meine Vergangenheit machen. Ich bin ein wissbegieriger Mensch, müsst ihr wissen. Dann habe ich mir einfach einen Kurs in der VHS gesucht, als ich den Verdacht hatte, hypersensibel zu sein. Ich habe dort gelernt, dass mein Kopf anders aufgebaut ist als andere Gehirne, das ich Farben ganz anders wahrnehme und mir mehr Pausen gönnen muss. Und ich habe andere Menschen kennengelernt, die grade das Gleiche durchmachen wie ich. Die auch genau so Schlafstörungen haben, weil sie nicht den Kopf ausschalten können und sich Situationen wie ein Video immer wieder vor dem inneren Auge abspielen. Also, Leute: Ich kann nichts vergessen, was ziemlich blöd ist…

Aber ich muss sagen, dass ich heute manchmal auch nicht weiß, wie ich mit meinen Emotionen zurechtkommen soll. Ich denke aber, ich bin auf einem guten Weg – und ich versuche, jeden Tag so zu nehmen, wie er kommt. Und ich habe gelernt: zu kommunizieren ist ganz wichtig, wenn man eine Freundschaft neu anfangen möchte. Sonst macht sich meine Hypersensibilität ständig Sorgen, wenn sich jemand wenig meldet. Das mag ich an ihr nicht, aber ich versuche, diese Seite auch zu lieben. Sonst liebe ich alles an mir, aber diese Ungeduld und dieses Fragen „Habe ich was Falsches gemacht?“ ist ein Rattenschwanz-Gedanke.

Habt eine gute Zeit!

Eure Rainbow

Autor*in: Rainbow

Hallo ihr wunderbaren Menschen! Seit ich das Licht der Welt erblickt habe, ist meine Leben anders, als ich es geplant hatte – aber trotzdem versuche ich, das Leben so schön zu gestalten, wie es mir nur möglich ist.
Seitdem ich denken kann, rolle ich durchs Leben. Meine Behinderung heißt Tetraparese, mit der ich mich als Kind und Jugendliche in der Gesellschaft nicht akzeptiert gefühlt habe. Ich musste lernen, mich durchzusetzen, weil ich anders war als meine Mitschüler. Deswegen ist mein Motto: Ich akzeptiere jeden Menschen, wie er ist, und begegne ihm mit einem offenen Ohr.
Ich lebe mit 24h-Assistenz, die mich im Alltag unterstützt. Ich arbeite in vielen Projekten mit, die das Thema Inklusion aufgreifen. Mein Ziel ist es, ein Stück weit die Welt in die richtige Richtung zu drehen für Menschen, die in der Gesellschaft keine Stimme haben. Damit wir endlich Inklusion leben, liegt noch ein langer Weg vor uns.
Deshalb bin ich beim Selbsthilfeblog, damit wir endlich lernen, miteinander zu kommunizieren und Probleme in der Gesellschaft anzusprechen.

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