Ich mache meinen Rücken krum. Also wörtlich und das schon seit langen. Vielleicht sieht man mich ja nicht, wenn ich mich klein mache? Vielleicht tun gemeine Sprüche nicht so weh? Und irgendwann hab ich es vergessen und blieb so, auch wenn ich glücklich war.

Aber mit der äußeren Haltung blieb die innere Haltung, zumindest zu einem gewissen Stück. Außerdem sieht es hässlich aus, auf jedem Foto ärgere ich mich. Es wäre einfach was dagegen zu tun, grade stehen. Einfach immer grade stehen. Wie leicht fällt euch das?

Doch heute beim Tanzen, da kam das wie automatisch. Ich fragte mich kurz, ob ich gewachsen sei. Die Wohnung sah doch ein Stück anders aus. Denn ich mache meinem Rücken krumm und schaue zusätzlich ständig zu Boden. Aber mit erhobenem Kopf und gradem Rücken, erscheint die Welt soviel positiver.

Wie immer alles eine Sache der Perspektive und wie man sich fühlt, so drückt man sich aus. Wie du stehst, macht aus wie du dich fühlst.

Ich sollte öfter für mich tanzen. Tanzen ist für mich ein Stück vom Glück. Dann ist mein Tag ein Stück perfekter.

Außerdem: Selbstbewusstsein ist alles. Wenn man lacht, kann keiner (!) dich auslachen. Wenn ich mich gut fühle, dann schau ich hoch und ich kann mich gar nicht schämen.

Von oben sehen alle Probleme kleiner aus.

Man liest sich
Eure Buchstabenspielerin

PS:

Bildreferenz: Bild von pixabay.com

Autor*in: Buchstabenspielerin

Mein Ventil ist das Buchstabenspiel. --- Wenn du Rechtschreibfehler findest, darfst du sie behalten ;). Ich konnte sie leider aufgrund meiner Legasthenie nicht alle einfangen. Was das ist? Informier dich! Mehr dazu in meinem Profil und in meinen Blogeinträgen.

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