Ich schreibe seit ich denken kann. Früher Briefe und Tagebuch, heute maile ich vor allen Dingen, und auch beruflich gehört das Schreiben bei mir dazu. Es ist schön, seine Gedanken beim Schreiben zu sortieren, die geeigneten Worte auszusuchen, witzige Beschreibungen zu finden. Schreiben hilft – wenn man jemandem was zu sagen hat, es aber nicht Face to Face tun möchte oder kann. Oder wenn man sich selbst etwas sagen möchte.
Letztens habe ich eine Wutrede geschrieben. Weil ich mich so sehr über ein paar Leute geärgert habe, dass ich das unbedingt ausdrücken wollte. Ein ganzes Wochenende lang hab ich an dem Text geschrieben, ihn immer wieder gelesen, hier noch etwas geändert, da noch etwas hinzugefügt. Und dabei hat sich meine Wut immer mehr verändert, ich habe nachgedacht, über das was war, abgewägt und mich selbst hinterfragt. Ursprünglich wollte ich die Wutrede vor den Leuten, um die es ging, auch halten. Das hab ich dann aber gar nicht mehr gemacht. Das Aufschreiben hat mir gereicht.
Autor*in: RE-HAse (2018-2019)
... hatte 2017 Jahr ganz schön Pech und sich gleich zwei Mal den Fuß ziemlich heftig gebrochen. Was folgte, waren viele Schmerzen, viel Ungeduld und die Erkenntnis, dass es nie wieder so wie früher sein wird. RE-HAse hat bis Sommer 2019 im Blog mitgeschrieben.
Hallo Re-Hase, die Punkte die du geschrieben hast kann ich nur so unterschreiben, weil es hilft alles aufzuschreiben was einem auf der Seele brennt. Ich denke immer mein Schreiben ist mein bester Freund fürs Leben. Und dieser Freund lässt einen auch nie im Stich und wird auch nie weggehen. Er bleibt für das ganze Leben. Freut mich dass du einen Freund fürs Leben gefunden hast,
grüße Rainbow