Guten Tag oder doch guten Abend?
Ich habe unseren gemeinsamen Beitrag Mal wieder ein gemeinsamer Text: Schlafen – oder was macht ihr so nachts? sehr gerne gelesen. In diesem habe ich mal nicht mitgemacht. Es war aber mega spannend nachzulesen! Wie unterschiedlich das sein kann! Ihr habt mich motiviert noch nachträglich mein Erleben mit dem Schlafen zu schildern.

Ich hatte nie Probleme mit dem Schlafen

Echt nicht. Einschlafen, durchschlafen, ausschlafen, gut schlafen und auch anderswo schlafen. Alles dabei. Alles gut. Ab und zu ist das Aufstehen schwer. Andererseits weckt mich meine brave innere Uhr mich nach drei Tagen festem Rhytmus 5 min vorm Wecker ich werde auch abends passend müde.

Das wars noch nicht. Denn zu der Geschichte gibts noch ein ABER und ein UND.

und schlief doch nicht nur abends/ nachts,

Zuerst das UND. Meine Legasthenie war mir beim privaten Lesen egal. Genau wie Mutsammlerin tauche ich gerne in die Geschichte hinab und denke darüber kurz vorm Einschlafen nach statt über irgendwas anderes. Aus heutiger Sicht ist das vllt ein Skill, den ich nie als solchen wahrnahm. Denn Lesen ist doch sehr anstregend für mich und macht mich dann doch gut müde. #Legasthenie.

Nichtsdesto trotz waren manche Büchern einfach zu spannend. Gut, dass ich früher nicht viel Schlaf brauchte. Was hab ich als Jugendliche sonst so nachts gemacht, auser Lesen und Schlafen? Hinunter ins Wohnzimmer habe ich mich geschlichen, um an der Wii Anno zu spielen und meine Städte noch größer zu machen. Manchmal wurde auch tiefsinning in den Spiegel geblickt oder für morgen noch was schnell fertig gemacht: Bilder für Kunst, Aufsätze bzw. andere aufwendige Hausaufgaben.

aber ich habe Probelme mit dem Schlafen (ab und zu).

Schlafen kam mir nie als Problem vor ABER seit meiner Depression dann doch. Es ist ein sicheres Symptom, dass es wieder schlechter läuft.
Es ist das zweischneidige Schwert aus Mein geist und Körper verlangt nach viel Schlaf (9-10h) und meine emotinale Instabilität lässt mich nicht.
Es geht in mir viel vor, dass sehr anstrengend ist und nach viel Ruhe verlangt – mir aber keine Ruhe lässt.

Doch mittlerweile habe ich auch meine Wege gefunden – dank auch Eurer Hilfe!

  • Mir nette Worte sagen
  • wenns zu lang nicht geht, was anderes machen
  • mich selbst nicht zusehr zu stressen
  • doch mal wieder was lesen
  • Meditationen und Affirmationen hören

Merkwürdigerweise nervt mich Letztes an, wenn es gerade wieder besser läuft. Dieses „Genervtsein“ nehme ich mittlerweile, aber auch einfach als Gefühl an. Ich freue mich, wenn ich abends meinen Gedanken Raum geben kann – ohne dass mich unruhige Emotionen blockieren. Denn, wenn ich zuviele Gedanken habe, wollen sie gedacht werden. Ich kann meist trotzdem schlafen oder dann am Tag drauf.
Was mich wirklich schmerzlich blockiert sind zuviel Verletzlichkeit, Ängstlichkeit und Unsicherheit. Dabei ist für mich die geführte Mediationen, dann doch hilfreich mich sicher genug zu fühlen, um Schlafen zu können.

Noch eine Sache ich erinnere mich außergewöhnlich oft an meine Träume. Hier gibt es wieder eine Verbindung zum Schreiben. Denn oft hängen mir meine Träume den Tag über noch nach, was doof sein kann. Dagegen wirkt ein „Traumtagebuch“ Wunder. Wenn ich das dann Nachlese habe dann oft was zum Lachen.

Habt süße Träume und findet euren Weg mit dem Schlaf.
Es wird alles gut.

Man liest sich
Eure Buchstabenspielerin

Autor*in: Buchstabenspielerin

Mein Ventil ist das Buchstabenspiel. --- Wenn du Rechtschreibfehler findest, darfst du sie behalten ;). Ich konnte sie leider aufgrund meiner Legasthenie nicht alle einfangen. Was das ist? Informier dich! Mehr dazu in meinem Profil und in meinen Blogeinträgen.

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