Lieber Benni,
als du 2016 zum Bundestreffen Junge Selbsthilfe nach Heidelberg kamst, hat du viele von uns mit deiner positiven Ausstrahlung, deiner Offenheit und deiner Begeisterungsfähigkeit berührt. In deinem Workshop hast du uns von deiner Erkrankung erzählt, von den vielen Krankenhausaufenthalten und von den vielen Rückschlägen. Dabei hast du gelächelt, Scherze gemacht und die vielen Fragen aber auch mit großer Ernsthaftigkeit beantwortet. Dir ging es nicht darum, Mitleid zu erregen – im Gegenteil, du wolltest Vorbild sein, zeigen, dass man es schaffen kann, trotz Krankheit zu leben, zu lieben, zu lachen und zu träumen.
Mit deinem Blog und deinen vielen Vernetzungsaktivitäten wolltest du anderen ein Beispiel sein – und das ist dir gelungen. Du wusstest, wie dein Weg enden würde, auch darüber hast du offen gesprochen. Denn du wusstest auch, wie wichtig es ist, ehrlich zu sein, mit sich selbst und mit anderen. Und wie gut es tut, mit anderen darüber zu reden, die nachempfinden können, dass sich hinter dem Lächeln immer wieder auch mal Tränen verbergen. Du warst ein Teil der jungen Selbsthilfe, du hast uns inspiriert, indem du einfach so warst wie du warst. Dass es unseren Blog „Lebensmutig“ gibt, verdanken wir auch dir. Denn damals beim Bundestreffen hast du uns gezeigt, welche Kraft auch im geschriebenen Wort stecken kann.
RiP, lieber Benni.
Foto: Bundestreffen Junge Selbsthilfe 2016 in Heidelberg mit Benni (2.v.l.)
Autor*in: Ruth von der NAKOS (2018-2020)
als Mitarbeiterin der NAKOS für alles rund um das Thema Junge Selbsthilfe zuständig.
Ich kannte Benni leider nur vom Hören. Alles was ich über ihn gehört habe hat mich hoffen lassen, ihn auch mal persönlich kennenzulernen, denn allein durch die Erzählungen hat man gemerkt, was für ein wundervoller, starker und inspirierender Mensch er gewesen sein muss.
Ruhe in Frieden, lieber Benni.
Lieber Benni,
ich erinnere mich total gerne an unsere Gespräche, die wir beim Bundestreffen in Heidelberg hatten. Du hast mir damals soviel Infos zum Thema Öffenlichkeitsarbeit gegeben. Dein Vortrag hatte mich mitgerissen und sehr beeindruckt. Das hat mich sehr bewegt. Danke dafür.
Um so mehr bin ich jetzt geschockt, dass Du nicht mehr unter uns bist. Meine Gedanken gehen in diesen Stunden zu Deinen Angehörigen und Deiner Frau, von der Du mir damals schon erzählt hast. Gott beschütze sie in dieser Zeit. Ich werde immer an Dich denken. Ich weiß, Du schaust jetzt von oben auf uns runter. Irgendwann werden wir uns alle wiedersehen.
Danke, dass ich Dich kennenlernen durfte.
Mit stillem Gruß, machs gut Benni
Stephan
Vertraut auf eure Erinnerung
sie bleiben unvergesslich.
Vertraut auf Eure Liebe
sie gibt Euch
Kraft und Zuversicht.
Vertraut auf die Zeit –
sie lindert den Schmerz
und lässt irgendwann die Freude wiederkommen.
Schade dass ich dich nicht kennenlernen konnte. Ich hätte mich gerne mit dir unterhalten und deine positive Art und dein Engagement für die Welt kennengelernt. Liebe Grüße, Rainbow