Habt ihr Jahresvorsätze? Glaubt ihr daran dass im neuen Jahr alles besser wird? Oder wie startet ihr ins neue Jahr?

Bücherwurm: Ich versuche ja, wenn ich das Monatsthema starte, immer positiv zu sein, aber das geht bei dem Thema leider nicht. Ich finde, wenn ich etwas ändern will, kann ich das jederzeit und brauche dafür nicht einen bestimmten Tag. Ich mag allerdings Silvester auch nicht, weil ich eben der Meinung bin, das sich bis auf die Jahreszahl nichts ändert. Wenn ich etwas ändern möchte, kann ich immer starten. Die Disziplin brauche ich zu jedem Zeitpunkt. Meine groben Ziele fürs nächst Jahr, habe ich mir auch schon überlegt, beziehungsweise existieren sie schon länger. Und was ich auf jeden Fall im nächsten Jahr angehen möchte, ist ein Glas mit schönen Momenten zu starten. Ich habe durch Dickdarmlos nun den letzten Schubser bekommen, es endlich umzusetzen.

Visionärin: mir geht es da wie Bücherwurm. Ich brauche kein Datum, kein Jahreswechsel, um eine Veränderung zu beginnen. Trotzdem werde ich 2022 anders starten als ich 2021 Ende.
Wie?
Ich verlassen den tollen Blog und die dahintersteckenden Personen. Weil es manchmal an der Zeit ins neue Wege zu gehen. Somit ist dies das letzte mal, dass ihr hier im Blog von mir hört. Aber man ist ja nicht aus der Welt….

Buchstabenspielerin: Auf wiedersehen Visonärin. Wie schön, dass du bis jetzt bei uns warst! Alles alles Gute!
Ich habe keine Jahresvorsätze, aber vielleicht schreibe ich dieses Jahr am 31.12.2021 mal wie es mir geht und wie ich auf das Jahr zurückschaue. Dann kann ich nächstes Jahr das Lesen und vielleicht Veränderungen bemerken.
Tatsächlich schaue ich beim Jahres wechsel lieber zurück, ich mag Rückblick Shows und Videos auch.
Das zurückschauen aber unbedingt mit einer guten Note, mit Dankbarkeit. Genau die ist gerade unfassbar wichtig, damit ich nicht im Trübsal versinke. Gefühlt muss ich optimistisch sein, um nicht nur schwarz zu sehen. Ich will optimistisch sein. So höre ich „Believer“ von den American Authors und freue mich auf nächstes Jahr.
Ein Jahr in dem ich wie dieses weiter wachsen werden an mir selbst, wo es schöne Dinge geben wird, trotz aller Umstände.

Alltagsheldin: Ich wünsche dir auch alles Gute, Visionärin!
Richtige Vorsätze habe ich nicht, aber im nächsten Jahr wird es einige größere Veränderungen für mich geben, sodass ich beschlossen habe meine Prioritäten neu zu ordnen und zu schauen, mit welchen Dingen ich mich in Zukunft mehr beschäftigen möchte und mit welchen weniger.

Kopfstark: Ich bin kein Freund vom Jahreswechsel, Silvester und Neujahr sind für mich seit ein paar Jahren schwierig. Ich habe immer ein unterschwelliges Angstgefühl vor dem, was mich im neuen Jahr erwartet. Wirkliche Vorsätze habe ich nicht, ich arbeite ständig an mir und versuche, Dinge zu verändern.

Mutsammlerin: Bei mir ist der Jahreswechsel auch meist mit negativen Gedanken verbunden. Besonders in diesem Jahr macht mir das neue Jahr große Angst, weil viele Veränderungen auf mich zukommen werden.
Bücherwurms Vorsatz, ein Glas mit schönen Momenten zu starten, klingt wundervoll. Ich führe mittlerweile seit über einem Jahr ein Notizbuch, in dem ich jeden Tag aufschreibe, was an meinem Tag gut war. Das möchte ich im nächsten Jahr auf jeden Fall versuchen beizubehalten.

Kämpferin: An Silvester habe ich die Tradition Wachsgießen zu machen. Am Ende jedes Jahres schaue ich was von dem was ich im letzten Jahr gegossen wurde in der Realität passiert ist. Ich habe vieles im letzten Jahr verändert und das geht jetzt mit Start in der Berufsvorbereitung und dann in die Ausbildung weiter. Ich habe schon einiges in meinem Leben in der letzten Zeit verändert und werde es auch noch weitere Sachen verändern. Also neue Prioritäten setzen.

HighHopesInBlueSkys: Besonders schön am Jahreswechsel finde ich das Feuerwerk an Silvester. Die vielen Farben am Himmel sind für mich wie kleine Wunder, die mir Hoffnung auf ein gutes Neues Jahr geben. Obwohl ich das ganze Jahr über an mir arbeite und immer wieder kleine und große Veränderungen – mal auf, mal ab – beobachte, stärkt der Übergang ins Neue Jahr bei mir immer aufs Neue den Glauben, dass alles besser werden wird, stärkt meine Willenskraft im Streben danach und gibt mir etwas neuen Mut.
Jetzt zum Jahresende hin bemerke ich gerade eine Veränderung, die ich unter dem Vorsatz es so beizubehalten, mit ins Neue Jahr nehmen möchte: Ich beginne früher notwendige Grenzen für mich zu setzen und dementsprechende Schritte zu gehen, nicht erst wenn mir das „Wasser“ schon knapp unterm Kinn steht oder z.T. schon fast über dem Kopf zusammen schwappt. Da es dieses Jahr wohl kein Feuerwerk – zumindest kein großes – geben wird, versuche ich mir den Tag anders schön zu machen: mit einem ausgiebigen Sonnenspaziergang, einem ruhig-gemütlichen Filmeabend mit meiner Familie, Kerzenschein, Lichterketten und was Leckerem zum Essen.
Ich wünsche allen einen guten Start ins Neue Jahr und vermisse Visionärin jetzt schon in unserer tollen Bloggruppe!

Bossi: Jahreswechsel wecken in mir immer eine Mischung aus Freude und Trauer. Trauer, weil ich häufig das Gefühl habe, nicht das erreicht zu haben, was ich mir vorgenommen habe. Freude, weil ich optimistisch in die Zukunft schaue und sehe, was es noch für schöne Ziele zu erreichen gibt. Wenn ich jedoch genauer hinschaue und auch wohlwollend auf das Jahr zurückblicke, löst sich das mit der Trauer auch irgendwie in Luft auf. Es gibt kein Jahr, in dem ich nicht an dem Erreichen meiner Ziele gearbeitet habe und gelegentlich habe ich diese auch erreicht, ohne es wirklich zu merken.

Autor*in: Alle zusammen

Wir sind die Blogautor*innen von Lebensmutig. Wir schreiben über unsere Erfahrungen mit Selbsthilfe, über unsere Erkrankungen und Themen und über die Herausforderungen, die wir bewältigen. Manchmal diskutieren wir untereinander über Themen, die uns gerade auf den Nägeln brennen. Dann dokumentieren wir das unter diesem Profil in einem besonderen Beitrag.

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