Hallo meine Lieben, diesen Monat ist ja das Thema Wünsche, eigentlich wollte ich euch erzählen wie ich Weihnachten feier und was ich von Weihnachten halte, aber wie immer wird alles anders als man es geplant hat. Jetzt mal auf den Punkt, ich habe mich vor 4 Monaten zu einer Fortbildung angemeldet, zur Schreibpädagogin. Ich hatte schon gedacht es würde nie eine Fortbildung für mich geben, ohne Schulabschluss, aber dann habe ich mal gegoogelt und schwupps bin ich auf diese Schreibpädagogin Fortbildung gestoßen, die 16 Monate geht und ich habe mich auch direkt dort angemeldet. Dann habe ich für einen kurzen Moment meine Behinderung vergessen und gedacht, da wird schon alles gut gehen, aber nein, es sind 4 Stockwerke und einen kaputten Aufzug gibt es auch noch. Und die Firma die den Aufzug wartet kommt nicht am Wochenende raus. Ich hatte mich schon gefreut dass die Museen, die wir auch besuchen würden barrierefrei sind, doch dann kamen die vielen Treppen dazu. Und ich habe extra einen Mann eingestellt der mich tragen könnte, doch 4 Stockwerke sind auch für mich zu anstrengend. Also sie wollen 2020 neue Räume suchen weil sie wollen dass ich teilnehmen kann, aber ich möchte nächstes Jahr schon teilnehmen damit ich dem Jobcenter sagen kann dass ich eine Fortbildung mache… Das ist doch alles zum Mäuse melken, dass die Wege zum glücklich sein nicht barrierefrei sind. Also habe ich jetzt selber das Zepter in die Hand genommen und frage auf Facebook etc rum ob mir jemand helfen kann barrierefreie Räume zu finden, damit ich schon früher die Fortbildung beginnen kann. Was meint ihr dazu, das Glück müsste doch auch barrierefrei sein, oder?

Autor*in: Rainbow

Hallo ihr wunderbaren Menschen, seit ich das Licht der Welt erblickt habe, ist meine Leben holprig und steinig. Ich habe eine Behinderung, die nennt sich Tetraparese. Ich freue mich auf eure Kommentare.

in Zusammenarbeit mit:

Logo Schon mal an Selbsthilfegruppen gedacht?