Hilfsbereitschaft

Erfahrungsbericht:

Vor sieben Jahren war ich für ein Jahr in Düren (Berufsbildungswerk für Sehbehinderte und Bilinde). In dieser Zeit bin ich alle vierzehn Tage nach Hause gefahren. Das Verkehrsmittel war in dieser Zeit der Zug und der Bus. Damals war ich noch beweglicher.

Bahn:

Ich musste mit meinem großen schweren Koffer in dieser Zeit häufig umsteigen und notfalls das Gleis wechseln.

Also habe ich immer Leute gefragt, ob Sie mir wohl helfen würden. Die Menschen, um 30 Jahren, und aufwärts waren meistens hilfsbereit. Oder haben auch schon von sich aus gefragt, ob ich Hilfe benötige. Junge Menschen (Studenten und Schüler) habe ich eher selten angesprochen, da diese meistens abgelehnt haben. Ein Mann war sogar so nett, er hat mir meinen schweren Koffer von Gleis 4 runter bis hoch zu Gleis 12 getragen. Der Aufzug im Münsteraner Bahnhof war zu dieser Zeit leider Defekt. Das habe ich als sehr nett empfunden.

Bus:

In diesem Verkehrsmittel habe ich damals ähnliche Erfahrungen gemacht. Die Busfahrer waren meistens nicht so freundlich. Meine Erfahrung.

Fazit:

Sprecht die Leute an. Die meisten helfen einem sehr gerne. Natürlich gibt es immer mal einige, die frech sind.

Ein Kollege sagte mal zu mir: Nur wer fragt, dem kann geholfen werden. An diesem Satz stimmt alles!

Autor*in: Der Maulwurf

Was hat mich dazu bewogen eine Selbsthilfegruppe zu gründen: Mein Anliegen war es, junge Leute zusammen zu bringen, damit man einfach etwas gemeinsam unternehmen kann oder zusammen sitzt um sich auszutauschen. Warum schreibe ich in diesem Blog: Ich wollte meine Erlebnisse mit anderen Menschen teilen. Aber auch um meine guten und schlechten Erfahrungen aus dem Leben eines körperbehinderten jungen Menschen zu berichten. Zu meiner Person: Mitte 30, kaufmännischer Rentner, ehrenamtlich sehr aktiv

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