Es ist wichtig, auf unsere seelische Gesundheit achtzugeben. Doch was können wir dafür tun? Es kann ganz unterschiedlich sein, was uns gut tut und wie wir unserer seelischen Gesundheit etwas Gutes tun können.

Was machst du für deine seelische Gesundheit?

  • Ich schreibe jeden Abend mindestens eine Sache auf, die an meinem Tag gut war. Und ich mache wieder eine Therapie.
    • Das mir dem Aufschreiben versuche ich mir auch immer wieder vorzunehmen.
    • Versuche ich auch, aber abends, wenn es sinnvoll wäre, weil man dann gut auf den Tag zurückblicken kann, denke ich da immer schon nicht mehr dran.
  • Ich besuche und leite eine Selbsthilfegruppe.
  • Ich versuche auch immer häufiger über meine Gefühle, Sorgen und Nöte auch mit meinen Angehörigen zu sprechen (Familie/Freunde) das habe ich früher nicht gemacht und heute merke ich, wie gut mir das tut
    • Das hilft vor allem so toll, wenn die Personen einen auch verstehen!
  • Ich mache Therapie und fange langsam an, Situationen zu üben, die mir schwerfallen. Dabei probiere ich auch gerne neue Methoden aus, über die ich so stolpere.
    • Das ist eine total tolle Herangehensweise. Indem ich mich im therapeutischen Kontext Herausforderungen gestellt habe, die ich mir zuvor nicht zugetraut habe, konnte ich richtig viel für meine seelische Gesundheit tun.
  • Ich versuche mich von Dingen zu lösen, die mich nicht glücklich machen und stattdessen das im Leben zu machen, was mich glücklich macht. Leider ist das gerade sehr kompliziert aufgrund von Corona und der Inflation.
    • Durch Corona fiel bei mir auch so vieles weg, das mich glücklich macht. Das gab mir einen ganz schönen Dämpfer.
    • Es mag sich paradox anhören, mir hat Corona (nicht die Erkrankung) bzw. die Zeit des Lockdowns richtig gut getan. Ich konnte zum ersten Mal seit langem wieder zur Ruhe kommen und Sachen neu ordnen und bewerten.
      • So etwas habe ich bisher im Zusammenhang mit psychischen Krankheiten noch nicht über die Lockdown-Zeit gehört. Finde ich total spannend, dass das auch den gegenteiligen Effekt haben kann als bei mir und was man immer so liest und hört.
  • Ich habe mal ein „Glücks-Tagebuch“ probiert, aber da standen da immer nur SAchen wie „hatte heute frei“ oder „konnte den ganzen tag zocken“. Das waren so Kleinigkeiten wo ich später dachte, nein, dass macht mich nicht glücklich. Ich suche gerade nur zwanghaft etwas, damit ich was habe.

(Für alldiejenigen, die das erste Mal einen Beitrag aus der Reihe der Schreibgespräche lesen, sei der folgende Link empfohlen (Link). Darin wird unsere erste Erfahrung geschildert und die Methode (zum nachmachen) erklärt.)

Autor*in: Alle zusammen

Wir sind die Blogautor*innen von Lebensmutig. Wir schreiben über unsere Erfahrungen mit Selbsthilfe, über unsere Erkrankungen und Themen und über die Herausforderungen, die wir bewältigen. Manchmal diskutieren wir untereinander über Themen, die uns gerade auf den Nägeln brennen. Dann dokumentieren wir das unter diesem Profil in einem besonderen Beitrag.

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