Du willst einen Nachteilsausgleich. Was willst du denn noch bessere Noten? Du bist doch so gut.

Meine lyrische Antwort (an die Ahnungslosen):

„Du bist doch so gut.“

Na, da hab ich ja Glück?!
„Was beschwerst du dich?“
Wer beschwert sich?!
Nur was man tut kommt zurück.

Du hast leider keinen blassen Schimmer,
wieviel ich schaffen muss, immer.

“Was willst du denn noch?”
Arbeit soll sich auszahlen. Zuviel verlangt?
Deine Fragen bescheren mir Krämpfe.
Aber ich versteck‘ mich nicht in einem Loch.
Ich werde nicht stehen bleiben. Denn ich kämpfe!
Es ist mein Recht. Zuviel verlangt ist es nicht!

Du siehst es nicht…
Es rumpelt, es pumbelt.
Es kracht in meinem Hirn,
bis die Buchstaben da stehen.
Keiner schaut hinter meine Stirn.
Wie ich mich quäl, kann keiner sehen,

„Du bist doch so gut?“
Ich muss noch viel besser sein, um so gut zu sein.

~Buchstabenspielerin 22.10.2019

Meine symbolische Antwort (an die Ahnungslosen):

Meine Wand, mein Umweg, meine Schnellstraße, meine Arbeit.

Ich muss noch viel besser sein, um so gut zu sein. Denn da ist leider eine Wand in meinem Kopf. Um die muss ich rumbauen. Ja jedesmal, wenn ich was les, wenn ich was schreib.
„Aber dafür bist du zu schnell?“ Na da siehst du was für eine Schnellstraße mein Umweg geworden ist. Wie oft ich sie benutze wie schwer es war sie so schnell zu baun.
Wenn ich das kann, Was ich wohl könnte ohne die Mauer? Nun sie ist nunmal da und ich möchte nur ein bisschen mehr Zeit, um herum gegen zu können!
„Du kriegst das doch erleichtert. Du kriegst einen Vorteil.“ Mehr Arbeit muss ich trotzdem machen. Erleichtert am Arsch.
„Du bist doch so gut.“ Dafür muss ich noch besser sein, nur siehst du meine Arbeit nicht.

Bitte gehe durch die Welt mit offenem Herzen und offenen Augen. Denn das Herz fühlt, was das Auge nicht sehen kann. Nicht alles was wahr ist, kann man mit den Augen sehen.

Man liest sich
Eure Buchstabenspielerin