Zumindest in meinem Job zeigt sich der Dezember aktuell als besten Zeitpunkt, um Urlaub zu nehmen. Also habe ich nun tatsächlich meinen gesamten Jahresurlaub am Jahresende und kann wieder zu mir finden. Das erste Mal bin ich ganz allein weggefahren. Wobei ganz allein eigentlich gar nicht stimmt, da ich relativ spontan Zuwachs bekommen habe. Der kleine Hund in Mutsammlerins Beitrag gehört seit etwas über zwei Wochen zu mir – der Urlaub war aber bereits vorher geplant.
Es war die beste Entscheidung allein wegzufahren. Nach einer recht stressigen Zeit mit nonstop Menschen um mich herum, ist es einfach entspannend Mal zu machen wonach einem ist, sich nicht absprechen zu müssen und auch niemanden sehen zu müssen. Mein Urlaubsziel: Das Siebengebirge. Eines meiner absoluten Traumziele. Berge und Natur soweit das Auge reicht. Vor allem Wälder liebe ich über alles. Dort kann ich mich Stunden aufhalten!
Natürlich bremst mein Hund mich nun aus, sodass ich maximal 2 Stunden im Wald spazieren gehe – eher nur 1,5h. Er ist noch jung, neu und sollte nicht überlastet werden. Dennoch sind unsere täglichen Spaziergänge wundervoll. Bei Wind und Wetter gehen wird raus. Mein Hund hasst Regen, liebt Wälder aber anscheinend genau so sehr wie ich, sodass er losflitzt und rumschnüffelt sobald wir im Wald ankommen. Wir haben mehrere Berge bestiegen (max. 460m hoch) und haben Orte mit traumhaften Ausblicken über die Region gefunden. Am liebsten würde ich ewig hier bleiben!

Das einzige Manko ist – wieder einmal – das Essen. In Großstädten ist es teilweise schon nicht so einfach Restaurants zu finden mit deren Speisekarte mein Magen-Darm-Trakt d´accord ist. Und hier auf dem Land gibt es nun mal kaum Restaurants, sodass man sich mit dem arrangieren muss, was es gibt – im Zweifelsfall dem Supermarkt. Aber zum Glück gibt es eine Pommesbude im Ort und ein nettes kleines Restaurant mit Lieferservice ein paar Orte weiter.

Autor*in: Dickdarmlos

Tabus sind ein Teil unserer Gesellschaft. Verdauungsorgane, insbesondere der Darm, und die Menstruation sind immer noch Tabuthemen. Es gilt als ekelig oder unrein. Man möchte nicht darüber sprechen und erstrecht nichts darüber hören. Doch was ist, wenn du mit einer Genmutation auf die Welt kommst, der Darm früher oder später in den Mittelpunkt deines Lebens rückt, und das Leben dir obendrauf noch eine gynäkologische Erkrankung schenkt? Hier beim Lebensmutig Blog berichte ich über mein Leben mit Familiärer Adenomatöser Polyposis (FAP), Endometriose und den psychischen Folgen.

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